"15 Jahre Axel Schweiß und seine Ausser Anlieger"  

Songs zwischen Wahnsinn und Genie.

Die Band selbst liebt die Pausen. Dazu Axel Schweiß alias AS: "Wenn ich nach einer handvoll Konzerten nicht 5 Jahre Pause habe, fühle ich mich total ausgelaugt, nackt und übertrainiert. So wäre ich dann nur noch eine Zumutung für das große Rockgeschäft. Nein, da ziehe ich mich lieber an und zurück auf meine Ranch in den Bergen. Die große Scheinwerferwelt mit Ihren aufgestylten Fitness-Schönlingen ist mir sowieso zuwider. Ich sitze lieber bei Mutti in der Badewanne oder spiele Eisenbahn. Doch die Steinschlagjungs überreden mich immer wieder. Dann bin ich zurück – mit mehr Power, mehr Sex und mehr Wellness denn je. I love you all!" Mit wunderbarer Abstraktheit und gnadenlosem Irrsinn werden Perlen der Popmusik ausgepackt. Die korpulente Spielfreude weckt humanistische Mitfeiervisionen. "Eine Weißwurst für Karl May", "Die Masche von der Asche.." oder die NU-Metal-Version vom Rennsteiglied stehen für Glanz, der den Toten Hosen, den Ärzten oder Meister Propper keinesfalls nachsteht.

AUSSER ANLIEGER – eine Band, die kurz nach Ihrem ersten Auftritt mit Spielverbot belegt werden sollte. Doch Totgesagte leben länger! Und so zählt die Band heute neben Spreewälder Gewürzgurken, Wernesgrüner Bier und Hallorenkugeln zweifellos zu den Perlen des ostdeutschen Kulturexports.